Die Wenigsten wissen noch, dass die Zahnkrone der sichtbare Teil eines Zahns ist.
Wer heute Krone sagt, meint meist die künstliche „Ersatzkrone“, welche aus Gold, Metall oder Keramikmaterial besteht. Dazu wird ein Zahn, der durch Karies zu arg geschädigt wurde oder der bei einem Unfall abgebrochen ist, erst abgeschliffen und erhält dann eine vor Ort in der Praxis angepasste Kunststoffkrone, das sogenannte „Provisorium“.
Es sorgt so lange für ein normales Sprech- und Kau-Erlebnis, bis das Zahnlabor die definitive Krone aus dem gewünschten Material hergestellt hat. In einer 2. Sitzung wird dann das Provisorium gegen die dauerhaltbare Krone ausgetauscht.
Zähne überkronen ist eine sehr häufige Zahnarzt-Tätigkeit – sie kann auch zum Einsatz kommen, wenn die Kauflächen durch Bruxismus zu sehr angegriffen wurden.
Kein Mensch braucht heute mehr mit Zahnlücken herumzulaufen! Diese werden durch einen oder mehrere künstliche Zähne in Reihe überbrückt.
Für eine ausreichende Festigkeit braucht auch die Zahnbrücke feste Pfeiler. Das können noch vorhandene Zähne sein oder auch extra eingesetzte Implantate.
In den meisten Fällen werden Brücken fest mit Zahnzement eingesetzt und sind nicht herausnehmbar. Der beste Zahnersatz ist nämlich der, den man gar nicht mehr bemerkt …
Früher sogar sprichwörtlich, weil Zahnersatz noch mit Gold gemacht wurde. Heute gibt es bessere Materialien, doch auch die kosten nicht wenig.
Wenn Sie keine Zahnzusatzversicherung haben, dann bezuschussen die gesetzlichen Krankenkassen Ihren Zahnersatz mit dem Höchstsatz, wenn Sie nachweisen, dass Sie jahrelang regelmäßig die Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen haben.
Anders formuliert: Der Zahnarztbesuch ist Geld wert!
„Die Dritten“ sind nicht bloß das Gebiss, das „die Oma im Glas am Bett“ stehen hat. Das wäre eine herausnehmbare Vollprothese (Totalprothese).
Es gibt auch kombinierten Zahnersatz: An einer festzementierten Konstruktion wird eine Teilprothese befestigt, die herausnehmbar ist.
Eine besondere Bauweise in Deutschland, die hohe Anforderungen an die Fertigungsqualität stellt, ist die sogenannte Teleskopprothese. Wie bei einem Teleskop die Rohre passgenau übereinander geschoben werden, entsteht die Haftung der Teleskopprothese durch ein passgenaues Übereinandergleiten von einzementierten Primärkronen und den exakt als Hohlraum gefertigten Sekundärkronen.
Gute Tipps zur korrekten Reinigung von Zahnprothesen:
Implantate bestehen in der Regel aus drei Teilen. Implantiert wird im Kiefer meist eine geschraubte Halterung. Diese verwächst mit dem Kieferknochen und bietet wie die ursprüngliche Zahnwurzel einen erstklassigen Halt. Darauf sitzt ein kleiner Aufbau, der dann die Implantat-Krone aufnimmt. Diese Gesamtkonstruktion hält nach den bisherigen Erfahrungen problemlos Jahrzehnte, wenn
Gut zu wissen: Im Falle einer Beschädigung, z. B. durch einen Unfall, lässt sich der obere Bereich problemlos ersetzen.
Ein Vorteil der Implantat-Lösung ist, dass der Kieferknochen länger vor Knochenabbau geschützt wird.
Wenn der Kieferknochen unpassend oder zu angegriffen ist, wäre es unverantwortlich, einfach ein Implantat einzusetzen. Doch Sie müssen nicht darauf verzichten. Die Lösung heißt Knochenaufbau.
Je nachdem, ob der Knochen zu schmal oder zu niedrig ist, unterscheiden sich die verwendeten Verfahren. Lassen Sie sich beraten!
Beim Zahnersatz gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten!
Daher ist eine gute Beratung wichtig, um später guten Tragekomfort, Kauen „wie immer“ und auch ein gutes ästhetisches Ergebnis zu bekommen.
Es geht daher nichts über eine individuelle Beratung für genau Ihren Einzelfall.
(Joseph Joubert)
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