Es kommt darauf an!
Bei einer Zahnfüllung mit Kunststoff: Wenn keine Betäubung nötig war, kann man gleich wieder essen und trinken.
Bei einer Zahnfüllung mit Kunststoffersatzmaterial (wie z. B. Amalgam), soll man mit Essen und Trinken 2 Stunden abwarten, weil das Füllungsmaterial anfangs noch sehr weich und noch nicht belastbar ist.
Bei einer Zahnreinigung, sollte man nach der Prophylaxe mindestens ein Zeitfenster von einer Stunde einhalten, in dem man nichts zu sich nimmt. Zusätzlich sollte man darauf achten, 24 Stunden danach keine „färbenden“ Lebensmittel wie Rotwein, Kaffee, Tee oder ähnliches zu genießen.
Bei allen Behandlungen mit Betäubung gilt: Erst dann wieder essen und trinken, wenn man alle Stellen an Mund und Wangen wieder voll und ganz spürt, da man sich sonst durch Fehlbisse selbst verletzen kann.
Die Betäubung eines einzelnen Zahnes kann ca. 30 bis 90 Minuten anhalten. Werden Zahngruppen oder Teile des Unterkiefers anästhesiert, dann kann die Wirkung zwischen einer und drei Stunden liegen. Die Dauer der Wirkung ist abhängig von der Dosierung.
Die Krankenkassen halten die erste Frühuntersuchung ab dem 6. Lebensmonat für angebracht. Allerspätestens, wenn der erste Zahn kommt.
Es bietet sich immer an, frühzeitig mit dem Nachwuchs reinzukommen, denn im Infogespräch können viele brennende Fragen geklärt werden.
Wie der Name schon sagt, eine Zahnzusatzversicherung ist keine Pflicht, sie ist aber sinnvoll, da bei Zahnersatz immer auch ein Eigenanteil bei den Patienten bleibt.
Außerdem: Wird eine andere Versorgung als die Regelleistung der Krankenkasse gewünscht, kann eine Zusatzversicherung oft den erhöhten Eigenanteil abpuffern.
Eine Zusatzversicherung lohnt sich in jedem Alter. Auch wenn eine Behandlung in naher Zukunft ansteht, oder schon begonnen hat, gibt es dafür passende Möglichkeiten.
Wir bieten Ihnen gerne an, dass wir mit der entsprechenden Versicherung in Kontakt treten und Ihnen unterstützend zur Seite stehen.
Freiliegende Zahnhälse, sowie Schäden am Zahnschmelz sorgen oftmals für kälteempfindliche Zähne. Dies liegt daran, dass ein empfindlicher Teil des Zahns offen liegt und dann jeder Reiz in meist ziehenden Schmerz umgewandelt wird.
Gründe, wieso Zähne kälteempfindlich reagieren, gibt es viele. Es kann am Putzen liegen: Falscher Härtegrad der Zahnbürste oder falsches Produkt zum Putzen. Auch Zähneknirschen (Bruxismus) oder die Ess- und Trinkgewohnheiten können ein Grund dafür sein.
Eine Zahnbehandlung ohne Bohren ist heutzutage möglich, wenn es sich um kleine kariöse Defekte im Zahnschmelz handelt, die noch nicht die darunter liegende Schicht, das Dentin, erreicht haben. Dann kann man mit einer speziellen Technik die Karies aufhalten und „inaktivieren“. Ganz ohne Bohren. Diese Therapie nennt sich ICON- Therapie.
Ein Besuch beim Zahnarzt ohne Krankenversicherung ist grundsätzlich möglich. Dabei wird bei jeder Behandlung eine private Rechnung gemäß den Gebührensätzen der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) ausgestellt, die direkt in der Praxis zu begleichen ist.
Auch, wenn einmal die Krankenkassenkarte fehlt, muss die Behandlung nicht verschoben werden. Entweder wird ein sogenannter Ersatzschein bei der Krankenkasse beantragt, oder wir stellen den Patient:innen eine Privatrechnung aus. Diese wird durch das Vorbeibringen der Krankenkassenkarte innerhalb der darauffolgenden 10 Tage unwirksam.
Halbjährlich, da so größere Schäden verhindert werden können!
Nach einer PZR sollte man 24 Stunden keinen Kaffee trinken.
Nach dem Bleaching sollten Sie zwei bis drei Tage keinen Kaffee trinken.
Gegen Kaugummi nach dem Bleaching ist nichts einzuwenden, man sollte nur darauf achten, dass er zuckerfrei ist.
Parodontitis ist eine bakterielle Erkrankung des Zahnhalteapparates, sprich des Gewebes, das den Zahn im Knochenfach hält. Bei einer vorangeschrittenen Parodontitis, kann es zu Lockerung der Zähne und Zahnverlust und kommen.
Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Häufig sind Entzündungen an der Wurzelspitze, Entzündungen des Zahnfleischs, Frühkontakte beim Zubeißen, Karies oder eine Lockerung des Zahnes. Bitte kommen Sie daher in die Praxis, damit eine gezielte Diagnose gestellt werden kann.
Unter Bruxismus versteht man ein starkes Aufeinanderpressen der Zähne oder ein Zähneknirschen, meist im Schlaf. Eine Aufbissschiene, wie sie beim Knirschen oder Pressen mit den Zähnen verwendet wird, ist eine durchsichtige Kunststoffschiene, die entweder im Oberkiefer oder Unterkiefer auf den jeweiligen Zähnen getragen wird. Ähnlich der Schiene beim Boxen.
Sie dient dem Schutz der Zähne, damit diese durch das Aufeinanderreiben nicht zu Schaden kommen und der Zahnschmelz abgebaut wird. Üblicherweise wird sie vor allem nachts getragen, kann aber auch in gewissen Situationen Entlastung tagsüber verschaffen.
Nein, nicht immer. Wenn sie regulär der Zahnreihe angeschlossen sind, genug Platz haben im Mund und das tägliche Putzen ganz hinten gut funktioniert, müssen sie nicht raus. Ist der Weisheitszahn noch unter der Schleimhaut und hat noch keinen Kontakt zur Mundhöhle und ist sonst auch beschwerdefrei, kann er unter Umständen auch im Mund so verbleiben.
Raus muss ein Weisheitszahn z.B., wenn er mit einer kleinen Stelle rausschaut aus der Mundschleimhaut, aber auf dem Röntgenbild zu sehen ist, dass er es nicht ganz raus schafft. Dann ist es eine Eintrittspforte für Bakterien, die sich unter die Schleimhaut setzen und dort zu Entzündungen führen können.
Da aber auch hier immer individuell entschieden werden muss, ist ein Besuch in der Praxis angezeigt.
Mundgeruch kann durch viele verschiedene Faktoren entstehen wie:
unzureichende Mundhygiene und ihre vielfältigen Folgen (Essensrückstände zwischen den Zähnen, Zahnbelag, Zungenbelag, Karies, Zahnfleischentzündung, Parodontitis.)
Weitere Ursachen können sein: verminderter Speichelfluss wie z.B beim Schnarchen, nicht eingestellter Diabetes und und und… Da die Faktoren so verschieden sind, ist es immer wichtig,
durch eine gezielte Diagnose beim Zahnarzt/Arzt herauszufinden, welche Faktoren gerade vorliegen.
Ausgeschlagene Zähne nicht reinigen oder desinfizieren! Ein Wiedereinsetzen des Zahnes ist nur möglich, wenn die Wurzelhaut nicht beschädigt ist und zwar innerhalb von 60 Minuten, je eher desto besser.
Den Zahn so schnell es geht feucht halten, entweder mit einer Zahnrettungsbox, steriler Kochsalzlösung oder H-Milch. Alternativ sollte man ihn in der Mundhöhle belassen, dabei nur darauf achten, dass er nicht verschluckt wird!
SOFORT zum Zahnarzt gehen oder den Notdienst kontaktieren, sollte der Unfall nach den üblichen Sprechstundenzeiten passiert sein.